FRAGMENTS DES 3 SOEURS
Fragment der Drei Schwestern

Sie sind zerbrechlich, etwas zögerlich, geistig frei und gebildet, witzig und sensibel – und vor allem voller Träume und Wünsche.
Auf dem Land langweilen sie sich. Um sich die Zeit zu vertreiben, feiern sie mit ihren Freund·innen, philosophieren über das Leben und die Zukunft der Menschheit.
Sie gehören zu einer Welt, die im Begriff ist zu verschwinden. Die Zeit vergeht, die Jahreszeiten ziehen ins Land, während langsam die Zukunftsperspektiven schwinden und eine innere wie äußere Welt verwüstet wird, um Platz zu machen für Mittelmäßigkeit und Resignation.

Diese drei Schwestern kämpfen darum, ihre Hoffnungen lebendig zu halten, während sie sich langsam von der leichten Unbeschwertheit der Kindheit und ihren Utopien lösen. Alle sind an der Grenze ihrer Belastbarkeit, kurz vor dem Zerreißen.
Der Optimismus dieser zehn Figuren, die darum ringen, dem Entmutigen nicht zu erliegen, klingt schmerzhaft nach in unserer eigenen Zeit voller Fragen und Ängste. Die Trauer um ihre Welt, um die Kindheit, um in eine andere, die unbekannte, verworrene Welt der Erwachsenen zu treten, lädt zum Nachdenken ein.

Fragment der Drei Schwestern ist das Ergebnis der Arbeit am Text von A. Tschechow mit den Teilnehmer·innen des wöchentlichen Kurses Méthode de l’Acteur·ice #1 2018/2019 unter der Leitung von Sandrine Nogueira und TFB/Théâtre en Français à Berlin.

2019 / Theaterhaus Berlin Mitte

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Crédits

Nach Anton Tchekhov bearbeitet
Regie Sandrine Nogueira 

Mit Jeanne Astrup, Bertrand Chatenet, Mathilde Dewavrin, Joris Dragoman, Timothy Dumont, Lucas Lamberto Marques, Marin Lorant, Bénédicte Pignol, Claudia Roussel, Lara Schauss.

Lichtregie Sylvain Faye